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Berlin: Neonazi-Überfälle: Polizei spricht von Zufall

Zwischen dem Überfall von Neonazis auf mehrere arabische Frauen in einer Hellersdorfer Straßenbahn am Mittwoch und dem Brandanschlag auf einen türkischen Imbiss im selben Bezirk in der Nacht zu Freitag, sieht die Polizei bislang keinen Zusammenhang. Nach den Worten von Peter-Michael Haeberer, Leiter des Staatsschutzes und des Landeskriminalamtes, liegen die beiden Taten vermutlich zufällig zeitlich und räumlich so nah beieinander.

Zwischen dem Überfall von Neonazis auf mehrere arabische Frauen in einer Hellersdorfer Straßenbahn am Mittwoch und dem Brandanschlag auf einen türkischen Imbiss im selben Bezirk in der Nacht zu Freitag, sieht die Polizei bislang keinen Zusammenhang. Nach den Worten von Peter-Michael Haeberer, Leiter des Staatsschutzes und des Landeskriminalamtes, liegen die beiden Taten vermutlich zufällig zeitlich und räumlich so nah beieinander. Es gebe keine Hinweise für verstärkte Aktivitäten rechtsextremer Gruppen in Hellersdorf. Die Bezirksstadträtin für Jugend, Manuela Schmidt, sagte zu den Vorfällen, dass man eng in Verbindung mit den Jugendeinrichtungen stehe, "die für mehr Toleranz werben sollen". Die 16, 19 und 21 Jahre alten Brandstifter waren kurz nach der Tat festgenommen worden. Der 16-jährige Täter erhielt Haftverschonung.

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