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Berlin: Neubau in Danckelmannstraße: Verfallenes Wohnhaus soll abgerissen werden

Eines der verfallensten Wohngebäude der Stadt, das Haus Danckelmannstraße 53 nahe dem Klausenerplatz in Charlottenburg, soll jetzt einem Neubau weichen. Das fünfstöckige Vorderhaus aus der Zeit der Jahrhundertwende gilt als Schandfleck zwischen den gutbürgerlichen Nachbarbauten: Scheiben sind zerschlagen, vor dem Eingang steht ein Bauzaun, und es ist sogar polizeilich gesperrt, weil Teile einsturzgefährdet sind.

Eines der verfallensten Wohngebäude der Stadt, das Haus Danckelmannstraße 53 nahe dem Klausenerplatz in Charlottenburg, soll jetzt einem Neubau weichen. Das fünfstöckige Vorderhaus aus der Zeit der Jahrhundertwende gilt als Schandfleck zwischen den gutbürgerlichen Nachbarbauten: Scheiben sind zerschlagen, vor dem Eingang steht ein Bauzaun, und es ist sogar polizeilich gesperrt, weil Teile einsturzgefährdet sind. Der letzte Mieter zog im April 1997 aus.

Der frühere Eigentümer Mecnun A., dem auch weitere Immobilien in Berlin und Potsdam gehörten, flüchtete 1996 aus Deutschland und wurde später in Griechenland gefasst. Ihm werden unter anderem Geschäfte mit Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung vorgeworfen.

Bei einer Zwangsversteigerung im vorigen Herbst erwarb die Helios Vermögensverwaltung das Gebäude - zusammen mit einem weniger baufälligen Hinterhaus und einer Remise - für zwei Millionen Mark. Nun will die Firma laut Geschäftsführer Christian Greiff etwa zehn Millionen Mark in zwei Neubauten mit rund 25 Wohnungen investieren. Lediglich die alte Kutscher-Remise soll stehen bleiben. Noch hat das Bezirksamt den Abrissplänen allerdings nicht zugestimmt.

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