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Berlin: Neue Böschung an der Spree bedrohtStrandbar

Die Bezirksverordneten in Mitte sehen das Hexenkessel-Hoftheater und die mittlerweile berühmte Strandbar gegenüber dem Bodemuseum in Gefahr. Mit großer Mehrheit beschlossen sie am Donnerstagabend, der Senat solle den Umbau des betreffenden Spreeuferabschnitts stoppen.

Die Bezirksverordneten in Mitte sehen das Hexenkessel-Hoftheater und die mittlerweile berühmte Strandbar gegenüber dem Bodemuseum in Gefahr. Mit großer Mehrheit beschlossen sie am Donnerstagabend, der Senat solle den Umbau des betreffenden Spreeuferabschnitts stoppen. Die für den Bau zuständige Stadtentwicklungsverwaltung zeigt sich unbeeindruckt, aber gesprächsbereit: „Wir sind an das Votum der BVV nicht gebunden“, erklärt Sprecherin Manuela Damianakis, „bieten aber an, mit dem Bezirk und dem Betreiber der Strandbar zu reden.“

Konkret geht es um die Sanierung der Ufermauer und der Brücke vom Monbijoupark zur Museumsinsel. Beides soll bis zur Fußball-WM für 3,1 Millionen Euro erneuert werden. Geplant ist, eine Böschung aufzuschütten, die die marode Ufermauer stützen soll. Für die Strandbar bedeutet das: Es gibt weniger Platz. „Die Bar und das Theater können aber weitermachen“, sagt Manuela Damianakis. Das sehen die Betreiber anders. Sie klagen, die hohe Böschung nehme den Gästen die Sonne, und die entstehende Schräge mache das Verweilen unbequem. „Es fehlt in der Verwaltung die Fantasie, sich vorzustellen, was sie da alles kaputtmacht“, sagt Strandbar-Macher Christian Schulz. oew

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