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Berlin: Neue Gewaltausbrüche auf Bahnhöfen

Ein Opfer wurde bewusstlos geprügelt, ein anderes schwebt in Lebensgefahr, drei weitere wurden leicht verletzt: Die Serie von Übergriffen im öffentlichen Nahverkehr setzte sich auch am verlängerten Wochenende fort. Die Fahndung nach den Tätern läuft, doch bisher konnte erst ein Verdächtiger festgenommen werden.

Ein Opfer wurde bewusstlos geprügelt, ein anderes schwebt in Lebensgefahr, drei weitere wurden leicht verletzt: Die Serie von Übergriffen im öffentlichen Nahverkehr setzte sich auch am verlängerten Wochenende fort. Die Fahndung nach den Tätern läuft, doch bisher konnte erst ein Verdächtiger festgenommen werden.

Wieder hieß der Tatort Friedrichstraße, wo schon in der Nacht zum Karsamstag im U-Bahnhof ein Mann brutal zusammengeschlagen worden war. Diesmal brach am S-Bahnsteig ein 24-jähriger Mann nach einem Faustschlag bewusstlos zusammen. Zeugen berichten, der Angreifer habe seine Freundin verteidigen wollen. Demnach habe das spätere Opfer der Frau an den Po gefasst und so den Streit ausgelöst. Die Polizei ermittelt nun gegen beide Männer. Der Schläger flüchtete mit seiner Freundin unerkannt. Die Auswertung der Videoüberwachung des Bahnsteigs habe keine Erkenntnisse gebracht, hieß es bei der Bundespolizei.

Dagegen konnten die Beamten nach einer Prügelei am Hauptbahnhof einen Verdächtigen in Gewahrsam nehmen. Hier hatte ein betrunkener Tourist einen 30-Jährigen nach einem Streit ins Gesicht geschlagen und lebensgefährlich verletzt. Der Täter konnte noch am Samstagabend festgenommen werden.

Weitere Übergriffe gab es in der Nacht zu Montag. Ein Unbekannter trat einer 43-Jährigen auf einer Rolltreppe im U-Bahnhof Siemensdamm unvermittelt in den Bauch. Am U-Bahnhof Hallesches Tor in Kreuzberg wurden zwei Brüder verprügelt und leicht verletzt. sny

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