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Berlin: Neue Hoffnung: Investor findet mit Kultur-Konzept Anklang in Zehlendorf

Jahre nach dem Beschluss, den ehemaligen Primus-Palast kulturell zu nutzen, kommt die Angelegenheit jetzt in Gang. Der mögliche Investor fand am Donnerstag mit seinem Nutzungskonzept im zuständigen Ausschuss bei allen Parteien Anklang.

Jahre nach dem Beschluss, den ehemaligen Primus-Palast kulturell zu nutzen, kommt die Angelegenheit jetzt in Gang. Der mögliche Investor fand am Donnerstag mit seinem Nutzungskonzept im zuständigen Ausschuss bei allen Parteien Anklang. Nach Auskunft von Finanzstadtrat Klaus-Peter Laschinsky (SPD) soll die Entscheidung über den Verkauf des landeseigenen Gebäudes noch in diesem Jahr fallen.

Derzeit wird das ehemalige Kino in der Gartenstraße noch gewerblich genutzt. In Hinblick auf das Ende des Mietvertrages hatten die Bezirksverordneten auf Antrag der Grünen bereits vor Jahren beschlossen, in den Primus-Palast wieder Kultur einziehen lassen. Dort soll auch das nahegelegene "Bali"-Kino eine Heimstatt finden. Nach langem Stillstand und politischem Streit - die CDU sah zeitweise keine Möglichkeit zur Umsetzung des Kultur-Konzepts -, scheint mit der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Liegenschaften jetzt Hoffnung für das Projekt aufzukeimen. Der Investor habe im nichtöffentlichen Teil der Sitzung genau das Konzept vorgestellt, das man haben wolle, berichtet Dezernent Laschinsky. Danach wird der Unternehmer, dessen Name noch nicht preisgegeben wird, das denkmalgeschützte Haus sanieren, unter anderem Theater veranstalten und das "Bali" integrieren. Einziger Knackpunkt: Er will bedeutend weniger als den auf rund fünf Millionen Mark veranschlagten Verkehrswert für das Gebäude bezahlen. Jetzt will Laschinsky die Senatsverwaltung für Finanzen überzeugen, mit dem Kaufpreis herunter zu gehen.

wik

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