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Berlin: Neue Moden unterm Funkturm

Messe B-in-Berlin vergibt Preis an Filmnachwuchs

Von Susanna Nieder

Die Modemesse B-in-Berlin setzt ganz auf Gefühle. „Emotionen“ waren das große Thema auf der Pressekonferenz im Theater des Westens zur Einstimmung auf das Modewochenende 22. bis 24.Juli. Kleider kauft schon längst niemand mehr aus Notwendigkeit, sondern weil man an einem Image teilhaben will. „Mode funktioniert wie ein gutes Restaurant: Ort, Ambiente und Inhalt müssen stimmen, damit die Leute dabei sein wollen“, sagte B-in-Berlin-Chef Gerald Beck. Das gilt fürs Fachpublikum genauso wie für die Endverbraucher, und so soll die Messe mit einem Filmpreis für Nachwuchsregisseure und Unterstützung der Filmstudios Babelsberg diesmal besonders originell ausgestattet werden.

Zu ihrer dritten Saison präsentiert die kommerziellste der drei Berliner Modefachmessen unter dem Motto „Mehr Schönheit für alle“ 240 Aussteller in vier Messehallen am Funkturm. Obwohl die wichtige Ahlers-Gruppe mit Marken wie Otto Kern nach Düsseldorf abgewandert ist, konnten 20 Neuaussteller, darunter Namen wie Carlo Colucci, Daniel Hechter und H.I.S., gewonnen werden. Bei der Damenoberbekleidung herrscht noch immer ein Defizit, doch Marketingleiterin Karola Schöwe versicherte, man sei mit Zugpferden aus Frankreich, Italien, Dänemark im Gespräch, die im kommenden Januar dabei sein könnten.

Die B-in-Berlin rechnet in dieser Saison mit bis zu 15 000 Fachbesuchern. Unter anderem ist ein Diskussionsforum mit Themen wie Trends und Ausbildung geplant, an dem auch das Deutsche Modeinstitut beteiligt ist. Die Messe erweitert damit das Angebot des Berliner Modewochenendes um einen neue Facette.

Mehr zum Thema im Internet unter

www.b-in-berlin.de

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