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Berlin: Neue Schau am Checkpoint Charlie

Am ehemaligen Alliierten-Grenzübergang Checkpoint Charlie sollen sich Besucher künftig an einer Galeriewand mit Fotos und Texten über die historische Bedeutung des Ortes informieren können. Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei/PDS) will das Projekt am Mittwoch vorstellen, hieß es aus seiner Verwaltung.

Am ehemaligen Alliierten-Grenzübergang Checkpoint Charlie sollen sich Besucher künftig an einer Galeriewand mit Fotos und Texten über die historische Bedeutung des Ortes informieren können. Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei/PDS) will das Projekt am Mittwoch vorstellen, hieß es aus seiner Verwaltung. Mit der Galeriewand wird an die Geschichte des Grenzübergangs in der Friedrichstraße erinnert. Sie ist als Zwischenlösung gedacht, bis die für diesen Ort geplante Dokumentationsschau zur Teilung der Stadt realisiert ist.

Die Realisierung der geplanten Ausstellung am Checkpoint Charlie hängt nach Angaben der Kulturverwaltung von der künftigen Bebauung des Geländes durch einen privaten Investor ab. Der ehemalige Grenzübergang gehört zu jenen zentralen Orten, die unter Federführung des Kultursenators als Gedenkstätten der Teilung umgestaltet werden sollen. Dazu zählen die Mauergedenkstätte in der Bernauer Straße, das Brandenburger Tor, die Niederkirchner Straße am Abgeordnetenhaus sowie die East Side Gallery. Diese fünf zentralen Orte des Mauergedenkens sollen besser präsentiert und durch Verweise miteinander verbunden werden.

Das Gedenkstättenkonzept des Senats ist auch eine Reaktion auf die umstrittene Aktion der Chefin des privaten Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, die Ende 2004 auf eigene Initiative am Checkpoint Charlie eine Mauergedenkstätte mit Betonwall und Holzkreuzen errichtet hatte, die später wieder abgerissen wurde. Tsp

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