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Berlin: Neuer Atelierhof in Kreuzberg Frühere Kaserne soll Platz für 40 Künstler bieten

Kreuzberg will seinen Ruf festigen, ein Stadtteil für Kreative zu sein. Am heutigen Freitag überträgt die Baustadträtin von Friedrichshain-Kreuzberg, Jutta Kalepky (parteilos), ein ehemaliges Kasernengelände an der Schleiermacherstraße an den Verein „Kunst in Kreuzberg“.

Kreuzberg will seinen Ruf festigen, ein Stadtteil für Kreative zu sein. Am heutigen Freitag überträgt die Baustadträtin von Friedrichshain-Kreuzberg, Jutta Kalepky (parteilos), ein ehemaliges Kasernengelände an der Schleiermacherstraße an den Verein „Kunst in Kreuzberg“. Aus den Pferdeställen, Hallen, Büro- und Freiflächen soll ein Atelierhof für etwa 40 Künstler werden. Geplant sind auf dem 8600 Quadratmeter großen Areal Werkstätten, Arbeitsplätze für Bildhauer, ein Ausstellungsraum und Lagerplätze.

Auch die benachbarte Reinhardswaldgrundschule soll einbezogen werden. Durch einen Vertrag zwischen Bezirk und Verein wird festgeschrieben, dass die Kinder mindestens einmal im Jahr einen Workshop mit den Künstlern haben werden. „Es soll ein Standort der Bildung und Kultur werden, wo sich Jugendliche und Künstler treffen“, sagt Kalepky.

Das bisher vom Grünflächenamt genutzte Areal ist seit dessen Umzug an die Landsberger Allee frei. Als Mieter ist die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) geblieben, die auch weiterhin ihre Räume behalten wird. Seit vergangenen Freitag bis zum siebten Januar läuft die Phase, in der sich Künster bewerben können. Die Mieter müssen professionell sein, dürfen aber höchstens 19 266 Euro netto im Jahr verdienen. Am 18. Dezember um 14 Uhr können sich Interessierte die Räume vor Ort anschauen. mj

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