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Peter von Löbbecke, neuer Interimschef des Olympiastadions.

© Thilo Rückeis

Neuer Chef des Olympiastadions: Peter von Löbbecke ist wieder zurück

Der alte Chef ist der Neue: Peter von Löbbecke soll das Berliner Olympiastadion ab sofort als Interims-Geschäftsführer leiten, bis für den Posten ein ein langfristiger Kandidat gefunden ist. Löbbecke führte die Arena von 2004 bis 2010. Sein umstrittener Nachfolger war Ende Oktober abberufen worden.

Das Berliner Olympiastadion hat zumindest vorübergehend wieder einen Geschäftsführer. Peter von Löbbecke soll das verweiste Amt dem Vernehmen nach so lange als Interimschef übernehmen, bis ein langfristiger Leiter für die Olympiastadion GmbH gefunden ist. Wie berichtet, war der bisherige Geschäftsführer Joachim E. Thomas Ende Oktober vom Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung abberufen worden. Das Gremium warf ihm „pflichtwidrige Handlungen“ vor. Nach einem Untersuchungsbericht, der dem Aufsichtsrat vorlag, soll Thomas Tankbelege nicht korrekt abgerechnet, überhöhte Hotelkosten verursacht und einen zu teuren Dienstwagen benutzt haben.

Der neue alte Chef kennt die Arena bestens

Der 71-jährige Peter von Löbbecke kennt das Olympiastadion bestens: Er hat von 2004 bis 2010 dessen Geschäfte geführt. Ihm folgte Joachim E. Thomas auf dem Chefsessel. Löbbecke war in den 70er Jahren Chef der Dortmunder Westfalenhalle, ab 1986 Marketing-Chef der Messe Frankfurt am Main, ab 1997 Direktor des Congress Centrums Hannover. Vor seinem Wechsel nach Berlin arbeitete er für eine große Kommunikationsagentur.

Der Stadionchef soll unter anderem sportliche Großveranstaltungen nach Berlin holen und die Arena geschickt vermarkten.

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