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Einen Wachschutz gibt es in Neukölln bereits an Schulen. Ab März sollen Sicherheitsleute die Mitarbeiter der Helene-Nathan-Bibliothek vor Kriminellen beschützen.

© Mike Wolff

Neukölln Arcaden in Berlin: Wachschutz für Helene-Nathan-Bibliothek

Drogenhandel, Brandstiftung und respektlose Besucher. Die Helene-Nathan-Bibliothek in Neukölln soll einen Wachschutz auf Probe bekommen, wie eine Bezirksamtssitzung am Dienstag entschieden hat.

Die Neuköllner Helene-Nathan-Bibliothek bekommt ab März einen Wachschutz – zunächst für einen dreimonatigen Test. Darauf habe sich das Bezirksamt am Dienstag geeinigt, teilte Bildungsstadträtin Franziska Giffey (SPD) mit. Die Mitarbeiter der Bibliothek hatten, wie berichtet, vor wenigen Tagen einen Sicherheitsdienst gefordert. Sie berichteten von massiven Problemen, unter anderem Drogenhandel, respektlosem Verhalten einiger Besucher und Polizeieinsätzen. Die Kosten für den Wachschutz belaufen sich laut Bezirksamt voraussichtlich auf 5000 Euro im Monat. Zusätzlich solle mit Jugendsozialarbeitern geprüft werden, wie alternative Angebote für Jugendliche aus Nord-Neukölln, die die Bibliothek als Aufenthaltsort nutzen, geschaffen werden können. Zudem werde die Polizei „anlassbezogen“ in der Bibliothek und dem Einkaufscenter Neukölln Arcaden, in dem sich die Bibliothek befindet, präsent sein.

Pascale Müller

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