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Neukölln: Gegendemo zu NPD-Aufmarsch in Neukölln

Ein breites Bündnis aus demokratischen Parteien und Organisationen hat am Samstagmittag gegen eine Kundgebung der rechtsextremen NPD protestiert. Gut vier Mal so viele Gegendemonstranten wie Nazi-Anhänger kamen nach Neukölln.

Zu der Demonstration unter dem Motto "Nein zum Nazi-Aufmarsch! Gemeinsam gegen Rassismus und Ausgrenzung" hatten unter anderen die Neuköllner Ortsverbände von SPD, Grünen und Linke aufgerufen.

Die Teilnehmer zogen vom U-Bahnhof Blaschkoallee zur Stadtbibliothek in Britz-Süd, wo am Nachmittag eine Kundgebung geplant ist. Nach Polizeiangaben gab es bei den Vorkontrollen fünf Festnahmen, darunter eine Person aus dem rechten Spektrum. Die Polizei war mit rund 800 Beamten im Einsatz. Nach ihren Angaben standen 150 NPD-Anhängern etwa 550 Gegendemonstranten gegenüber.

Die NPD will mit ihrem Aufmarsch gegen den Bau von zwei Hindu-Tempeln in Neukölln protestieren. Im Volkspark Hasenheide baut der Verein "Sri Ganesha Hindu Tempel" derzeit einen Hindutempel. Das Gebäude soll mit rund 1000 Quadratmeter Fläche nach dem Hindutempel im westfälischen Hamm das zweitgrößte seiner Art in Deutschland werden. Ein kleinerer Tempel des Vereins "Berlin Hindu Mahasabhai" entsteht in der Riesestraße. (imo/ddp)

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