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Neukölln: Vermisster Patient vermutlich tot

Ein 63-Jähriger, der vor einer Woche im Neuköllner Vivantes Klinikum verschwunden war, ist höchstwahrscheinlich tot. In einem abgelegenen Technikraum des Krankenhauses wurde am Donnerstag eine Leiche gefunden.

Berlin - In einem abgelegenen Technikraum des Vivantes Klinkums sei am frühen Nachmittag ein unbekannter Toter gefunden worden. Dies erklärte Vivantes- Sprecher Uwe Dolderer am Donnerstag. Nun werde überprüft, ob es sich bei dem Toten um den seit Freitag vermissten Patienten handele. Der verschwundene Mann litt nach Angaben des Klinikums unter Demenz.

Die Berliner Gesundheitsverwaltung kündigte eine Überprüfung des Falls an. Die Krankenhausaufsicht werde eine Stellungnahme von der Klinik einholen, wie es zu dem Vorfall kommen konnte, sagte Sprecherin Roswitha Steinbrenner.

Erst vergangenen Montag war im Universitätsklinikum Benjamin Franklin ein 68-jähriger Patient gefunden worden, der drei Tage lang in einem defekten Fahrstuhl festgesessen hatte. Der Mann war am Freitag vor einer Untersuchung spurlos verschwunden. Die am Samstag mit 20 Beamten eingeleitete Suche blieb ohne Erfolg. Sogar bei einer weiteren Suche mit Spürhunden am Montag hatten die Beamten den Rollstuhlfahrer nicht gefunden. Erst am Montagabend hörten Klinikmitarbeiter die leisen Hilferufe des Mannes und befreiten ihn. (tso/dpa)

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