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Berlin: Neunte Verurteilung für Betrüger

Die neunte Verurteilung bringt den skrupellosen Betrüger für weitere fünf Jahre und fünf Monate ins Gefängnis. Waldemar T.

Die neunte Verurteilung bringt den skrupellosen Betrüger für weitere fünf Jahre und fünf Monate ins Gefängnis. Waldemar T. habe nur sechs Tage nach seiner letzten Entlassung aus der Haft erneut ältere Menschen ausgenutzt und um ihr Erspartes gebracht, hieß es am Montag im Urteil des Landgerichts. Der 62-Jährige gab sich in einigen Fällen als Polizist und in anderen als Rentenexperte aus, um Seniorinnen abzuzocken. Diesmal waren es sechs Opfer und 12 000 Euro Beute.

Waldemar T. war 2005 als Wiederholungstäter zu viereinhalb Jahren Gefängnis sowie anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Im April 2011 musste er jedoch nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts entlassen werden. SV darf nur noch angeordnet werden, wenn eine „hochgradige Gefahr schwerer Gewalt- und Sexualstraftaten“ zu erwarten ist. Waldemar T. wurde zwar rasant rückfällig und setze seine niederträchtige Masche unbeeindruckt fort, als Gewalttäter aber trat er nie auf.

Der hagere Mann mit angenehmer Stimme und hellen Augen hatte alle Vorwürfe zugegeben. Er schob es auf seine Spielleidenschaft. K.G.

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