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Berlin: Nicht alle mögen Harald Wolf Wirtschaft lobt,

CDU kritisiert Senator

Unternehmens und Wirtschaftsverbände, IHK und Handwerkskammer mit ihrer bürgerlichen Klientel loben den sozialistischen Wirtschaftssenator Harald Wolf wie berichtet als kompetenten und verlässlichen Partner. Die Berliner CDU gibt dem PDS-Politiker wiederum schlechte Noten. „Wolf kann gut verwalten, aber ein guter Verkäufer ist er nicht“, sagt CDU-Wirtschaftsexperte Michael Dietmann. Der PDS-Politiker habe seit 2002 lediglich sieben Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten in die Stadt geholt. Im gleichen Zeitraum sei aber die Anzahl der Insolvenzen um 2,5 Prozent gestiegen. 6200 Unternehmen hätten schließen müssen, 30 000 Beschäftigte seien arbeitslos geworden.

Hinzu kämen immer mehr Langzeitarbeitslose, für die es zu wenig kommunale Beschäftigungsprogramme gebe. Dietmann attestiert Wolf auch „mangelhafte Durchsetzungsfähigkeit“. Er habe sich nicht gegen SPD-Finanzsenator Thilo Sarrazin behaupten können, als es um die finanzielle Ausstattung der Investitionsbank Berlin (IBB) ging, die künftig als eigenständige Förderbank arbeiten wird. „Der IBB fehlt das Kapital für eine gute Wirtschaftsförderung“, sagt Dietmann. Und in der Debatte um den Flughafen Tempelhof habe sich Wolf bisher nicht „interessengerecht“ für die Wirtschaft – und für eine weitere Öffnung – eingesetzt. sib

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