zum Hauptinhalt

Berlin: Nichts als Ärger

leidet mit einem Ferrari-Fahrer Da hat einer geschuftet, gespart, gewartet – dann endlich hat er seinen Ferrari. Aber der bringt es nicht.

leidet mit einem Ferrari-Fahrer Da hat einer geschuftet, gespart, gewartet – dann endlich hat er seinen Ferrari. Aber der bringt es nicht. Oder nicht ganz. Keine 300 Stundenkilometer, nur 282. Weil die Ferrari-Leute nicht nachbessern konnten oder wollten, hat sich der Ferrari-Fahrer in seiner Not an die Anwältin der Entrechteten und Leistungsgekürzten (kurz „Bild“) gewandt. Die machte sein Leiden an der Leistungsschwäche gestern bekannt, passend zum Klagetermin vor Gericht. Ob dem Unternehmer damit geholfen ist? Jetzt kennt fast jeder seinen lendenlahmen Ferrari. Am Straßenrand werden sie lästern über den schwächelnden Rennwagen. Derweil geht der Streit weiter, mit Gutachten und Gegengutachten und Werkstattaufenthalten und wahrscheinlich mit einem italienischen Staatssekretär, der über die Fahrkünste von Berliner Unternehmern herzieht. Wie schön, wenn einem solcher Ärger erspart bleibt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false