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Berlin: Nie mehr Fußball auf dem Platz der Republik

Die Grünanlage ist fertiggestellt Jetzt werden die Gitter abgebaut

Was Wüste war, ist wieder Grün geworden. Sieben Jahre, nachdem der Platz der Republik zum staubigen Baufeld, dann zur Grube für den Tiergartentunnel wurde, zeigt er sich nun wieder als weite, satte Rasenfläche, an den Seiten geschmückt mit Reihen niedriger Hecken.

Der Platz ist fertiggestellt, jetzt kommen auch die Bauzäune weg. Am heutigen Mittwoch will die Bauverwaltung den Auftrag erteilen, die Zäune abzubauen. Petra Reetz, Sprecherin von Bausenator Peter Strieder (SPD): „Wir sind guter Hoffnung, dass die Berliner schon am Wochenende den Platz wieder in Besitz nehmen können.“ Bis dahin dürften die vielen Gitter um den Platz abgebaut und weggeschafft worden sein.

Und können die Berliner dann dort auch wieder fußballspielen und grillen? Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, der Hausherr des Reichstags an der Stirnseite des Platzes, hat gestern noch einmal bekräftigt, dass er nichts dagegen habe.

Zuständig aber ist das Grünflächenamt des Bezirks Mitte – und dessen Leiter Harald Büttner sagt: „Der Platz wird keine ausgewiesene Spiel und Liegewiese sein.“ Er solle vielmehr vor allem Touristen zur Erholung dienen. Natürlich werde man sich dort hinsetzen dürfen. Doch der Platz sei auch eine Repräsentationsfläche: „da passt Bolzen und Grillen nicht hin“, so Büttner. how

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