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Berlin: Niederlage für Bankgesellschaft Landgericht wies erneut

Klage auf Schadenersatz ab

Die Bankgesellschaft Berlin hat am Freitag einen Prozess gegen einen früheren Manager ihrer Tochterfirma Bavaria verloren. Sie hatte ihm die Vergabe von Darlehen an die Immobilienfirma Aubis zu nicht marktüblichen Konditionen vorgeworfen und Schadenersatz verlangt. Das Landgericht Berlin wies die Klage jedoch ab, da der Manager für das Geschäft vom Aufsichtsrat der Bankgesellschaft entlastet worden war.

Die Niederlage gegen Klaus Landowsky Ende September hat sich die Bankgesellschaft dagegen offenbar schon mit der eigenen Klageschrift eingehandelt: Sie war einfach unzureichend, wie aus der schriftlichen Begründung für das Urteil des Landgerichts vom 24. September hervorgeht. Das Gericht hatte die Klage der Bankgesellschaftstochter BerlinHyp gegen Landowsky und drei andere Ex-Manager auf Schadenersatz wegen der Vergabe bestimmter Kredite an die Immobilienfirma Aubis abgewiesen: Die Schadenersatzforderung von fünf Millionen Euro sei zu unbestimmt gewesen. Auch die „ausreichende Gelegenheit zur Konkretisierung“ habe die Bank nicht genutzt. Daher, so das Gericht, war die Klage unzulässig. Die inhaltlichen Vorwürfe der Bank gegen Landowsky und die anderen – dass sie bei der Kreditvergabe nämlich ihre Pflichten verletzt hätten – standen dann gar nicht mehr zur Verhandlung an. Die Bank gab gestern keine Stellungnahme dazu ab, warum sie die Forderungen nicht konkretisiert hatte.how

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