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Berlin: Nina forever

Die Hagen im Friedrichstadtpalast

STADTMENSCHEN

Sie kann es noch – röhren, donnern, hauchen und von den höchsten in die tiefsten Töne sinken – Nina Hagen war der gefeierte Stargast der Geburtstagsgala im Friedrichstadtpalast. Aber sogar eine Rocklady mit ihrer Kondition ist irgendwann knülle, wie der Berliner sagt, wenn er nicht mehr kann. Nina verschwand nach der Vorstellung mit dem Blumenstrauß, der ihr zum großen Finale auf der Bühne etwas verspätet doch noch gereicht wurde. Sie war fix und fertig, ist sie doch gerade mit ihrer Bigband Leipzig auf Tournee und musste am Mittwoch schon wieder nach München fliegen. Auch die „Lütte“ Angelika Mann war fix und fertig – von ihrem Auftritt als Putzfrau. Als Älteste musste sie eine Treppe herrunterrennen, um im Parkett vor Diepgens Beinen mit dem Wischmopp zu wedeln und dazu „Versuchs mal mit Champagner“ zu singen. Das ist ein Lied, was Bühne braucht, war sie sauer und wartete zur anschließenden Open Air Party auf dem ClaireWaldoff-Platz nicht auf das Feuerwerk. Die letzten Feiergäste des 20-jährigen Friedrichstadtpalastes waren gegen 4 Uhr fix und fertig. hema

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