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Berlin: Nina Hagen beim Yoga-Festival

Heute beginnt das zweite Berliner Yoga-Festival – und Berlin turnt mit. Denn die jahrtausendalte Entspannungstechnik, die Glück und Gesundheit verspricht, ist längst zum Volkssport geworden.

Heute beginnt das zweite Berliner Yoga-Festival – und Berlin turnt mit. Denn die jahrtausendalte Entspannungstechnik, die Glück und Gesundheit verspricht, ist längst zum Volkssport geworden. Rund vier Millionen Deutsche beschreiten heute den altindischen Königsweg zum Traumkörper. 150 Yogaschulen sind in den vergangenen zehn Jahren allein in Berlin entstanden. „Früher wurde Yoga in die esoterische Schmuddelecke gepackt, heute kennt selbst meine Oma Yoga“, sagt Festivalleiter Stefan Datt von der Berliner Schule „Lernen in Bewegung“. Mit 800 Besuchern hatte er im vorigen Jahr gerechnet, 5000 sind gekommen. Dieses Mal hätten sich sogar Gäste aus Litauen angesagt.

Der Moabiter Werder verwandelt sich zum Yoga-Festival in den Shanti- Park. Dort werden außer klassischen Richtungen wie Sivananda oder Iyengar auch Techniken wie Lach- oder Power- Yoga demonstriert, über die sich mancher Inder wohl wundern würde. Anfänger und Fortgeschrittene können sich bei Meistern aus aller Welt informieren oder mit Berliner Yogalehrern selbst die Vereinigung von Körper und Geist erproben – ob bei Entspannungsübungen auf dem Rasen, bei einer Gong-Meditation oder an einem der Ayurveda-Massagestände. Höhepunkt soll das Mantrakonzert mit Nina Hagen am Sonnabend werden. Auch Wowereit wurde von Stefan Datt eingeladen, der hat aber aus Zeitgründen abgesagt. Dafür lässt der Kulturattaché der Indischen Botschaft zur Eröffnung 150 Tauben für den Weltfrieden steigen. Für gutes Wetter ist auch alles vorbereitet: Stefan Datt und seine Freunde haben schon mal den Yoga-Sonnengruß gemacht.afi

Shanti-Park am Hauptbahnhof, Alt- Moabit 141, Programmhinweise unter www.yogafestival.de, Tageskarte: 18 Euro, Festivalkarte: 35 Euro

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