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Der bereits verpackte Ballon auf einem Feld bei Kremmen.

© dpa

Nördlich von Berlin bei Kremmen: Ballon bei Landung verunglückt

Acht Passagiere und möglicherweise auch der Ballonfahrer fielen aus dem Korb und wurden teils schwer verletzt. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermittelt.

Acht Passagiere und der Fahrer eines Heißluftballons haben sich bei dessen missglückter Landung bei Kremmen nördlich von Berlin verletzt. Der Ballon sackte am frühen Freitagmorgen aus einer Höhe von schätzungsweise zehn Metern ab und prallte auf einer Wiese auf, wie ein Polizeisprecher sagte. Es folgten mehrere harte Stöße, da das Gefährt immer wieder hochstieg. Dabei fielen mehrere Insassen heraus. Noch unklar ist, ob der Fahrer bei dem ersten fehlgeschlagenen Landeversuch aus dem Korb stürzte.

Auch der Ballonfahrer wurde schwer verletzt

Hierzu gebe es unterschiedliche Aussagen der Passagiere. Der Ablauf ist laut Polizei noch nicht vollständig geklärt. Über den möglichen Sturz des Ballonfahrers, der schwere Verletzungen erlitt, hatte der RBB zuvor berichtet. Der Fahrer könnte bei der Landung Probleme mit der Thermik bekommen haben. Drei Menschen wurden bei dem Unglück schwer und sechs leicht verletzt. Wie der Polizeisprecher sagte, wurden zwei Betroffene mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Marzahn geflogen.

Korb und Ballon sind beschlagnahmt

„Korb und Ballon wurden in Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt“, sagte der Sprecher. In die Untersuchungen ist auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung eingeschaltet. Nach Angaben der Polizei wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen unbekannt ermittelt. Die Polizei schließt einen technischen Defekt nicht aus, es könne aber auch ein Unfall in Folge einer Verkettung unglücklicher Umstände gewesen sein.

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