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Berlin: Notfall vorgetäuscht – Autofahrer beraubt

Wer helfen wollte, blickte in den Lauf einer Pistole

Zu einem besonders perfiden Trick hat ein unbekannter Täter gegriffen, der zwei Mal Autofahrer überfallen hat. Er täuschte ihnen einen Notfall vor und bat sie, ihn zum nächsten Taxistand mitzunehmen. Kaum saß er im Wagen, hielt er dem hilfsbereiten Fahrer eine Waffe an den Hals. Der Mann wird von der Polizei jetzt mit einem Phantombild und einem Foto aus einer Überwachungskamera gesucht, die beide im Internet abrufbar sind.

Seine erste Tat hatte der Hochdeutsch sprechende Mann am 22. Januar in der Potsdamer Straße in Schöneberg begangen. Unter dem Vorwand, es gehe ihm schlecht, bat er einen 59jährigen BMW-Fahrer, ihn zum nächsten Taxistand oder ins Krankenhaus zu bringen. Im Wagen sah der Fahrer dann nur noch den Lauf einer Pistole. Der Täter zwang ihn, bei einer Bank Geld abzuheben. Am Roseneck in Wilmersdorf ließ er sich absetzen und floh.

Die zweite Tat beging der Mann am vergangenen Mittwoch. Gegen 11.10 Uhr täuschte er an Koenigsallee in Wilmersdorf einen Herzanfall vor und gelangte so in den „Jaguar“ eines 55-Jährigen. Ihn lenkte er mit vorgehaltener Waffe zu einem Uhrengeschäft in der Kantstraße. Der versuchte Kauf teurer Uhren schlug fehl, weil die Kreditkarte des Jaguar-Fahrers nicht genug Deckung hatte. In dem Laden hing eine Kamera, die den Täter filmte. Er flüchtete ohne Beute. fk

Das Bild im Internet:

www.berlin.de/polizei/Presse/zeugen.html

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