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Berlin: Nur die BVG will das Ticket mit Chip

Die BVG will den umstrittenen elektronischen Fahrschein weiter im Alleingang einführen. Weder die S-Bahn noch der Regionalbereich der Bahn wollen sich an der weiteren Entwicklung beteiligen, für die der landeseigene Verkehrsbetrieb BVG nach Tagesspiegel-Informationen bereits einen zweistelligen Millionenbetrag ausgegeben hat.

Die BVG will den umstrittenen elektronischen Fahrschein weiter im Alleingang einführen. Weder die S-Bahn noch der Regionalbereich der Bahn wollen sich an der weiteren Entwicklung beteiligen, für die der landeseigene Verkehrsbetrieb BVG nach Tagesspiegel-Informationen bereits einen zweistelligen Millionenbetrag ausgegeben hat. Nach Ansicht der S-Bahn ist die Einführung des elektronischen Fahrscheins ohne zusätzliche Fördermittel durch das Land unwirtschaftlich.

Die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling hat die BVG jetzt aufgefordert, auf den Alleingang zu verzichten. Die BVG habe aktuell eine nochmalige Wirtschaftlichkeitsberechnung veranlasst, teilte Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) aus der Stadtentwicklungsverwaltung mit.

Im ersten Schritt will die BVG die Fahrscheine ihrer Abonnenten mit einem Chip ausstatten, der das bisherige Ticket aus Papier ersetzt. Gelten soll der elektronische Fahrschein zunächst nur im Tarifgebiet ABC, da die Anschaffung der Kontrollgeräte für kleine Verkehrsbetriebe im übrigen Brandenburg zu teuer wäre. Langfristig will die BVG das neue Ticket so nutzen, dass Fahrten entfernungsabhängig berechnet werden können. kt

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