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Berlin: Obelix tanzt Flamenco

Die Comedy-Show „Olé“ hatte Premiere im Tipi

Obelix, Carmen, Elvis und Sindbad – Paul Morocco ist von allem etwas. Vor allem aber ist der Amerikaner mit marokkanischen Wurzeln Komiker, Gitarrist, Jongleur und auf der Bühne eine Art Bulldozer: Er stampft, brüllt und trommelt – auch am Freitag bei der Premiere zur Flamenco-Comedy-Show „Olé: Mucho Comedy, Macho Guitarras“ im Tipi-Zelt am Kanzleramt. Mit auf der Bühne: Guillermo de Endaya – melancholischer und schüchterner Don-Juan mit Sockenhalter. Antonio Gomez ist der Dritte im Bunde der „Gitarren-Torreroristen“. Er reißt sich gern das Hemd auf, um seine Brustbehaarung zu zeigen. Auf der Bühne gibt es ausgestopfte rosa Flamingos und Kettensägen. Paul Morocco tanzt Flamenco – im getupften Kleid in Übergröße. So absurd und einfallsreich ist der Klamauk, dass er wirklich komisch wird, ja schon fast wieder Kunst. Und wer auf „seriöse Kunst“ hoffte, wurde auch nicht enttäuscht: die echte Flamencotänzerin Leonor Moro trat auch auf. Die Mischung kam an, Zuschauer reagierten begeistert.

Im Publikum saßen auch der ehemalige CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer , Filmproduzent Arthur Brauner , Ambassadors-Club-Chefin Mania Feilcke , der SPD-Landeschef Michael Müller und der CDU-Politiker Peter Kurth . Beim Jonglieren mit Orangen brauchte Morocco Hilfe aus dem Publikum: Doch Lord Knud , ehemaliger Bassist der Sechziger-Jahre-Band „The Lords“, biss ins Obst und warf nur einen Rest zurück. dma

Die Show läuft bis zum 30. Juli, Karten ab 20 Euro unter 0180-327 93 58

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