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Öffentliches W-lan: Opposition: Senat versagt bei Gratis-Internet

Die Opposition wirft dem Senat vor, sich nicht genug für ein stadtweites kostenloses Internetfunknetz (W-lan) eingesetzt zu haben.

Die Wirtschaftsverwaltung hatte im Dezember seit 2006 laufende Bemühungen für gescheitert erklärt, für ein stadtweites Netz einen privaten Betreiber zu finden. Als Grund nannte Wirtschaftsstaatssekretärin Almuth Nehring- Venus technische Beschränkungen. So stünden unter anderem nicht genug Ampeln oder Lampenmasten zur Verfügung, an denen Stationen angebracht werden könnten.

Für die Grünen zeigt das gescheiterte Vorhaben, „dass der Senat nicht in der Lage ist, in Berlin zukunftsfähige Projekte erfolgreich zu gestalten“, wie der Abgeordnete Stefan Ziller sagte. Er forderte den Senat auf, mit Unternehmern und Computerfachleuten einen weiteren Versuch zu unternehmen, die in anderen Städten bereits bestehende Technologie für Berlin umzusetzen.

„Der törichte Umgang mit diesem Projekt des kostenlosen W-lan für Berlins Innenstadt ist ein Spiegelbild des schlechten Verwaltens dieser Stadt durch Rot-Rot“, kritisieren CDU-Chef Frank Henkel und CDU-Verwaltungsexperte Andreas Statzkowski. „Dieser Senat, der nicht müde wird, Berlin zur Hochburg der Kreativen auszurufen und diese anzulocken, hat sich selbst offline gestellt.“ lvt

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