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Berlin: Ölpreis: Protestfahrt der Spediteure - rund 1200 Laster rollen an

Aus Protest gegen die die drastisch gestiegenen Kraftstoffpreise und wachsende Wettbewerbsnachteile deutscher Unternehmen innerhalb der EU wollen Spediteure und Fuhrunternehmer am Dienstag in Berlin demonstrieren. Zu der Sternfahrt werden rund 1200 Lkw und Busse aus allen Bundesländern erwartet, sagte am Freitag der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Adolf Zobel.

Aus Protest gegen die die drastisch gestiegenen Kraftstoffpreise und wachsende Wettbewerbsnachteile deutscher Unternehmen innerhalb der EU wollen Spediteure und Fuhrunternehmer am Dienstag in Berlin demonstrieren. Zu der Sternfahrt werden rund 1200 Lkw und Busse aus allen Bundesländern erwartet, sagte am Freitag der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Adolf Zobel. Darüber hinaus hätten auch Bauern und Taxi-Fahrer angekündigt, sich an der Aktion beteiligen zu wollen.

Die Berliner und Berufspendler aus dem Umland müssen sich am Dienstag auf massive Behinderungen im Straßenverkehr einrichten. In den frühen Morgenstunden sammeln sich die Lkw und Busse entlang des Berliner Rings. Gegen 8 Uhr setzen sich die Kolonnen in Richtung Innenstadt in Bewegung, vor allem über die A 111 / A 100, A 115 / A 100 und B 5 (Heerstraße). In der Straße des 17. Juni ist dann Endstation. Von dort laufen die Fahrer zum Brandenburger Tor, wo um 12 Uhr eine Kundgebung geplant ist. Bereits um 11.30 Uhr will eine Gruppe von Demonstranten Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) eine Petition überreichen. Die Abfahrt aus Berlin soll dann gegen 13.30 Uhr sein.

"Wir fordern von der Bundesregierung entlastende Maßnahmen für Fuhrunternehmer und Spediteure wie in anderen EU-Ländern auch", betonte Zobel. Während anderswo steuerliche Zugeständnisse gemacht würden, stiegen in Deutschland die Belastungen für die Branche unaufhörlich. Die Bundesregierung müsse dem entgegensteuern. Zudem verlangte der Bundesverband eine Änderung des Güterkraftverkehrgesetzes. Die illegalen Fahrten osteuropäischer Fahrer für Unternehmen aus EU-Ländern müssten eingedämmt werden.

Die Berliner Polizei setzt am Dienstag 2000 Beamte ein, um einen reibungslosen Ablauf der Sternfahrt zu ermöglichen. Außerdem wird ein Info-Telefon unter der Nummer 24 05 60 777 geschaltet, wo nähere Auskünfte zu der Veranstaltung gegeben werden.

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