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Berlin: Old Texas Town: Siemens verjagt keine Cowboys

Old Texas Town ist gerettet. Die berühmte Western-Stadt an der Paulsternstraße wird "so weit wie möglich" in das Ensemble-Konzept der in Siemensstadt geplanten Mehrzweckhalle - einer der größten Europas - integriert.

Old Texas Town ist gerettet. Die berühmte Western-Stadt an der Paulsternstraße wird "so weit wie möglich" in das Ensemble-Konzept der in Siemensstadt geplanten Mehrzweckhalle - einer der größten Europas - integriert. Das geht aus dem Vorentwurf für das Projekt hervor, den die vier beteiligten Unternehmen jetzt verabschiedet haben, teilte die Siemens AG mit.

Wie berichtet, hatte die seit 32 Jahren auf dem bisherigen Laubengelände ansässige Cowboy-Idylle zunächst mit den umliegendenden Mitarbeitergärten dem 500-Millionen-Mark-Projekt weichen sollen. Da es sich um Bauflächen der Firma Siemens handelt, besteht zwar eine jährliche Kündigungsmöglichkeit, aber zunächst scheint der Fortbestand der Texas-Town zumindest gesichert.

Als Grundstückseigentümer ist der Konzern Partner des finnischen Investors Jokerit, der bereits eine Arena in Helsinki betreibt, der deutschen Tochter des schwedischen Bauunternehmens NCC sowie der Immobilien-Finanzleistungen spezialisierten Banghard-Gruppe. Neben der Halle mit variablen Bühnen- und Bestuhlungsmöglichkeiten werden zu dem Gebäudekomplex auch ein Hotel, diverse Restaurants und Bürogebäude zählen. Hier sollen auch, wie berichtet, die Eishockeyspieler der Berlin Capitals eine neue Heimat finden.

Bis zum Jahresende wird eine Machbarkeitsstudie vorliegen, kündigte Siemens an. Nach erbrachtem Wirtschaftlichkeitsnachweis könnte bei einem zügigen Genehmigungsverfahren bereits im Frühjahr 2002 mit dem Bau begonnen werden. Ende 2003 könnte die neue Arena dann in Betrieb gehen.

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