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Berlin: Olympia-Pleite Berlin: Auch Berlin bekam seinen Leuchtturm - Ehrung auf dem Olympic Boulevard in Sydney

Es konnte ja nichts werden: Nur ein einziges Bärlein hatte sich Berlin als Maskottchen gegönnt, Sydney hat derer gleich drei: Olly, ein landestypischer, hierzulande nicht ohne weiteres identifizierbarer Vogel, Syd, ein Schnabeltier, und Millie, ein Schnabeligel. Olly, Syd, Millie - die Namen umschreiben zugleich die Funktion als Werbeträger für die Olympiade in Sydney zum Millennium.

Es konnte ja nichts werden: Nur ein einziges Bärlein hatte sich Berlin als Maskottchen gegönnt, Sydney hat derer gleich drei: Olly, ein landestypischer, hierzulande nicht ohne weiteres identifizierbarer Vogel, Syd, ein Schnabeltier, und Millie, ein Schnabeligel. Olly, Syd, Millie - die Namen umschreiben zugleich die Funktion als Werbeträger für die Olympiade in Sydney zum Millennium. Aber bei allem Auftrumpfen des Siegers gedenkt man doch auch des Verlierers. In Sydney liegt Berlin sogar genau zwischen Los Angeles und London. Jede Stadt, in der schon einmal Sommerspiele stattfanden, wird auf dem Olympia-Gelände der australischen Metropole mit einem Beleuchtungsturm geehrt. Die ökologisch korrekten Lichtzeichen - mittels Sonnenkollektoren sind sie Selbstversorger - wurden nahe dem zentralen Stadion postiert, auf dem Olympic Plaza und dem sich anschließenden Olympic Boulevard. Der größeren Effektivität wegen hat man sie nach Norden ausgerichtet, in Down Under ist das die Sonnenseite. Die Namen der zu ehrenden Städte stehen jeweils am Fuß, für Berlin Trostpflaster und Wermutstropfen zugleich: Beide Nachbarn durften die Sommerspiele schon zwei Mal ausrichten, Los Angeles 1932 und 1984, London 1908 und 1948.

ac

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