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Berlin: Olympiastadion: Vorm ersten Spatenstich - Verträge für den Umbau jetzt unterzeichnet

Die Verträge zur Modernisierung des Olympiastadions sind unter Dach und Fach: Das Land Berlin schloss am Montag mit dem Baukonzern Walter Bau AG und mit Hertha BSC entsprechende Vereinbarungen zum Umbau und Betrieb des Stadions, wie Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) am Dienstag mitteilte. Damit könnten die Bauarbeiten Anfang August beginnen.

Die Verträge zur Modernisierung des Olympiastadions sind unter Dach und Fach: Das Land Berlin schloss am Montag mit dem Baukonzern Walter Bau AG und mit Hertha BSC entsprechende Vereinbarungen zum Umbau und Betrieb des Stadions, wie Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) am Dienstag mitteilte. Damit könnten die Bauarbeiten Anfang August beginnen. Ursprünglich war der Baustart bereits für Mitte Mai geplant gewesen.

Nach den Worten Strieders kann die Verzögerung im Bauablauf wieder ausgeglichen werden. Der Baubeginn werde in wenigen Tagen mit einem feierlichen Spatenstich "gebührend gefeiert".

Kurz zuvor hatte auf Vermittlung der Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) der Rechtsstreit zwischen dem Berliner Senat und dem Essener Baukonzern Hochtief beigelegt werden können. Das Unternehmen hatte seine vor dem Berliner Kammergericht anhängige Klage zurückgezogen. Zugleich hatten sich beide Seiten darauf verständigt, dass Hochtief als Äquivalent für die beim Vergabeverfahren entstandenen Kosten drei Millionen Mark aus dem Landeshaushalt erhält.

Hochtief war vor das Kammergericht gezogen, nachdem die Vergabekammer des Landgerichts Berlin die Beschwerde gegen die Auftragsvergabe abgewiesen hatte. Die Kritik des Konzerns richtete sich vor allem dagegen, dass das Olympiastadion entgegen der ursprünglichen Ausschreibung fast vollständig mit öffentlichen Mitteln saniert werden soll. Bei Gesamtkosten von rund 470 Millionen Mark muss Berlin mehr als 280 Millionen Mark aufbringen, 100 Millionen kommen vom Bund, 90 Millionen werden über einen Kredit finanziert.

Die schnelle Klärung der Probleme um die Stadionsanierung war notwendig, weil die FIFA bereits am 6. Juli über die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 entscheidet.

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