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Berlin: Ost-Argument: Pankower CDU stellt Nooke auf

Die Pankower CDU geht mit Günter Nooke in den Bundestagwahlkampf. Eine Versammlung der Wahlkreisvertreter nominierte den Bundestagsabgeordneten am Dienstagabend mit 24 von 29 Stimmen.

Die Pankower CDU geht mit Günter Nooke in den Bundestagwahlkampf. Eine Versammlung der Wahlkreisvertreter nominierte den Bundestagsabgeordneten am Dienstagabend mit 24 von 29 Stimmen. Nookes Gegenkandidat Christoph Stölzl erhielt fünf Stimmen. Nooke galt schon vor der Versammlung als Gewinner. Er vertritt den bürgerlichen Wahlkreis im Berliner Nordosten seit sieben Jahren im Bundestag und kann auf überregionale Bekanntheit verweisen. Er gilt als angesehener Kulturpolitiker.

Dass er Stölzl besiegte, dürfte auch mit seiner Herkunft zu tun haben. Nooke ist der einzige Wahlkreiskandidat der Berliner CDU, der aus der DDR kommt. Daran hatte Generalsekretär Volker Kauder die Berliner CDU kürzlich erinnert. Stölzl, der ehemalige Kultursenator und CDU Landesvorsitzende, hatte für sich als Kandidat geworben, der weit über Berlin hinaus bekannt ist und als Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums Ansehen genießt. Er hat auch auf lange persönliche Beziehungen zum Bezirk Pankow verwiesen. Stölzl politische Heimat liegt hingegen im Berliner Südwesten, in Steglitz-Zehlendorf. Dort hatte er für eine Nominierung als Bundestagskandidat keine Unterstützung bekommen. Die Südwest-CDU nominierte mit fast 80 Prozent Karl-Georg Wellmann. wvb.

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