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Ostdeutsche Stahlindustrie: Einigung bei Tarifgesprächen

Die dritte Verhandlungsrunde hat zu einer Einigung geführt. Die Löhne und Gehälter der rund 8000 Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie steigen ab 1. Januar 2007 um 3,8 Prozent.

Berlin - IG Metall und Arbeitgeberverband hätten sich auf die Übernahme des Abschlusses für die nordwestdeutsche Stahlindustrie geeinigt, sagte ein Gewerkschaftssprecher in Berlin. Wie schon ihre westdeutschen Kollegen erhalten die Beschäftigten der Branche in den neuen Ländern zudem eine Einmalzahlung in Höhe von 1250 Euro.

Der Tarifvertrag hat nach Gewerkschaftsangaben eine Laufzeit bis Ende Januar 2008. Für die Auszubildenden werden zudem die Kosten für Lernmittel ab dem ersten Ausbildungstag in voller Höhe durch die Betriebe übernommen. Vereinbart wurden ferner tarifvertragliche Regelungen für mehr Beschäftigungsperspektiven.

Der Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall Berlin- Brandenburg-Sachsen, Olivier Höbel, sagte im Anschluss an die Gespräche, der Tarifabschluss bringe den Mitgliedern einen "akzeptablen Anteil an der guten Ertragslage der Stahlunternehmen". (tso/ddp)

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