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Foto: dapd/Lohnes

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Berlin: Papst lädt um 18.30 Uhr vors Schloss

Vatikan bestätigt Messe in Charlottenburg

Nach wochenlangen Diskussionen hat sich der Papst festgelegt: Nein, er kommt nicht ins Olympiastadion, sondern wie erwartet auf den holprigen Vorplatz vor dem Schloss Charlottenburg. Dort wird Benedikt XVI. am 22. September erwartet, die öffentliche Messe findet in der Dämmerung jenes Herbsttages statt, um 18.30 Uhr. Das geht aus dem „Reiseprogramm“ hervor, das die Bischofskonferenz am Dienstag auf ihrer freigeschalteten Internetseite zum Papstbesuch veröffentlicht hat. Spontan können Besucher nicht zur Messe, sie müssen sich vorher anmelden. Karten werden ab 16. Mai ausgegeben. Wie viele Menschen an jenem Donnerstagabend kommen, ist unklar – Platz hätten vor dem Ehrenhof des Schlosses, zwischen Zaun und Spandauer Damm, angeblich 40 000 Menschen. Es wird mit Gegendemonstrationen gerechnet.

Die Planung ist weit fortgeschritten: Der Papst wird um 10.30 Uhr in Tegel landen, um 11.15 Uhr wird Benedikt XVI. von Bundespräsident Christian Wulff im Schloss Bellevue begrüßt. Um 16.45 Uhr steht ein einstündiger Besuch im Bundestag an, wo er eine Rede halten soll. Um 18.30 Uhr dann ist die Messe vor dem Schloss, die etwa zwei Stunden dauern wird. Übernachten wird Benedikt in der Nuntiatur, gleich an der Neuköllner Hasenheide. Dorthin lud bereits gestern der Apostolische Nuntius Erzbischof Jean-Claude Périsset ein, „aus Anlass des sechsten Jahrestages der Wahl Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XIV. zum Nachfolger Petri“. Der Tag der Wahl wird traditionell für den Jahresempfang genutzt. Der Einladung folgten viele Botschafter und Priester des Erzbistums.

Am 23. September, 10 Uhr, startet das Flugzeug des Papstes ab Tegel nach Erfurt. Der Papst ist bis 25. September in Deutschland unterwegs.AG/Bi

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