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Berlin: Parkwächter gehen ab 1. Juli auf Streife

Vom 1. Juli an werden in den Parks und Grünanlagen von CharlottenburgWilmersdorf und Mitte wieder Parkwächter eingesetzt.

Vom 1. Juli an werden in den Parks und Grünanlagen von CharlottenburgWilmersdorf und Mitte wieder Parkwächter eingesetzt. Dabei handelt es sich aber noch nicht um die so genannten Kiezstreifen, die Ordnungswidrigkeiten von Hundebesitzern oder Grillern ahnden sollen. Im Tiergarten, dem Volkspark Wilmersdorf oder am Lietzensee sind dann 34 Teilnehmer eines ABM-Projektes unterwegs – befristet für ein halbes Jahr. Anders als die geplanten Kiezstreifen haben sie keine Befugnisse, bei Verstößen aktiv zu werden. Sie dürfen keine Personalien aufnehmen oder Bußgelder verhängen, sie können lediglich jemanden auf sein Fehlverhalten aufmerksam machen.

„Vielleicht führt allein ihre Präsenz dazu, dass sich wenigstens manche älteren Menschen ein bisschen sicherer fühlen“, sagt Klaus-Dieter Gröhler (CDU), Bezirksstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf. Als im Frühjahr abzusehen war, dass die Ordnungsämter und ihre Kiezstreifen nicht rechtzeitig zur Sommersaison arbeiten werden, entschloss sich Gröhler, zur Überbrückung wenigstens die Parkwächter loszuschicken, die auch schon in früheren Jahren unterwegs waren. Harald Büttner, Leiter des Natur- und Grünflächenamtes in Mitte, sieht die Parkwächter nicht als eine Art Ersatz für die Kiezstreifen. „Sie haben eine andere Aufgabe“, sagt Büttner. Sie sollten in erster Linie Ansprechpartner für Parkbesucher sein, die Auskünfte brauchen. sik

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