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Berlin: Parlamentsbauten: Der Bundeskanzler packt die Koffer

Eher noch als die Bundestagsbauten des Jakob-Kaiser- und Paul-Löbe-Hauses wird das Bundeskanzleramt im Spreebogen eröffnet. Es gehört, wie die neuen Parlamentsbauten, zum "Band des Bundes", mit dem der Architekt Axel Schultes den städtebaulichen Wettbewerb gewann.

Eher noch als die Bundestagsbauten des Jakob-Kaiser- und Paul-Löbe-Hauses wird das Bundeskanzleramt im Spreebogen eröffnet. Es gehört, wie die neuen Parlamentsbauten, zum "Band des Bundes", mit dem der Architekt Axel Schultes den städtebaulichen Wettbewerb gewann. Das Kanzleramt ist der westliche Teil des Bandes, das erst 2002 bezugsfertige Marie-Elisabeth-Lüders-Haus bildet das östliche Ende am anderen Ufer der Spree. Offiziell wird die neue Regierungszentrale mit ihren mehr als 400 Mitarbeitern am 2. Mai eröffnet, dann führt auch Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Blick auf den Reichstag die Amtsgeschäfte: In einem Büro, das 130 Quadratmeter groß ist. Inoffiziell ist das Bauwerk schon in Betrieb, vor allem der Innere Dienst und die Sicherheitsabteilung sind schon im Haus oder ziehen gerade ein. Anfang des nächsten Monats geht es mit dem Umzug schrittweise weiter, die heiße Phase beginnt am 27. April. Hat sich alles eingespielt, soll es einen Tag der offenen Tür geben, spätestens im September, wenn auch die Bundesministerien einladen. Rund 465 Millionen Mark hat das Amt gekostet, nach ersten Planungen sollte es für 250 Millionen Mark errichtet werden.

C. v. L.

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