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Berlin: PDS-Abgeordneter Holtfreter verstorben Der Bau- und Mietenexperte

saß seit 1995 im Parlament

Der 52jährige PDS-Abgeordnete Werner Holtfreter ist am Sonntag gestorben. Er hatte Krebs und war schon seit längerer Zeit krank. Der PDS-Fraktionsvorsitzende Stefan Liebich würdigte ihn am Montag als „aktiven Verfechter bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt“. Mit ihm habe der Genossenschaftsgedanke Einzug in die PDS-Fraktion gehalten. In den vergangenen Monaten hat sich Holtfreter noch für die Mieter stark gemacht, die vom Ausstieg des rot-roten Senats aus der Wohnungsbauförderung betroffen sind.

Sein Herz hing am alten Stadtbad Oderberger Straße, das im Februar 2002 nach jahrelangen Rettungsbemühungen einer von Holtfreter gegründeten Genossenschaft übereignet wurde. Die Wohnungs-, Mieter- und Baupolitik war das Metier des ehemaligen Vermessungstechnikers, der in Ost-Berlin geboren wurde und sich nach der Wende in verschiedenen Berufen durchgeschlagen hat. Dem Abgeordnetenhaus gehörte der PDS-Politiker seit November 1995 an. za

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