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Berlin: PDS und Grüne unterstützen den Streik, da die Forderung nach einer Schulreformen berechtigt ist

Als berechtigt und notwendig haben die PDS und die Grünen den gestrigen Lehrerstreik verteidigt. Das Ausmaß der Proteste zeige, dass es nicht um die Stunde Mehrarbeit für Lehrer, sondern um die insgesamt miserable Situation in den Berliner Schulen gehe, heißt es in einer Erklärung von Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher der Grünen.

Als berechtigt und notwendig haben die PDS und die Grünen den gestrigen Lehrerstreik verteidigt. Das Ausmaß der Proteste zeige, dass es nicht um die Stunde Mehrarbeit für Lehrer, sondern um die insgesamt miserable Situation in den Berliner Schulen gehe, heißt es in einer Erklärung von Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher der Grünen. Diese Probleme würden mit der Erhöhung der Lehrerarbeitszeit nicht gelöst, sondern verschärft, so Mutlu. "Unangemessen und kontraproduktiv" nennt die PDS in einer Erklärung den Versuch des Senats, dem Protest mit Verweis auf das Beamtenrecht den "Ruch der Illegalität" anzuhängen. Nicht der Streik, sondern die Berliner Schulpolitik gehe zu Lasten der Interessen der Schüler, schreibt die PDS in einer Erklärung. Die Sozialausschüsse der Union (CDA) hingegen lehnen zwar den Lehrerstreik, aber auch die angestrebte Mehrarbeit für Lehrer ab. Was rein rechnerisch aufgehe, sei ein Schlag gegen das Engagement vieler Lehrer, heißt es in einer ihrer Erklärungen. Statt dessen fordert die CDA unter anderem eine deutliche Absenkung der Klassenfrequenzen und Verbesserungen in den Grundschulen.

wik

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