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Berlin: PDS und WASG geben sich unversöhnlich

Die Stimmung zwischen der PDS und der Wahlalternative WASG bleibt auch nach einem erneuten Treffen am Donnerstag angespannt. Die Berliner Vertreter der beiden Parteien, deren Bundesführung eine Zusammenarbeit im Wahlkampf anstrebt, sind weiterhin zerstritten darüber, welche Kandidaten in Berlin für die Linkspartei antreten sollen.

Die Stimmung zwischen der PDS und der Wahlalternative WASG bleibt auch nach einem erneuten Treffen am Donnerstag angespannt. Die Berliner Vertreter der beiden Parteien, deren Bundesführung eine Zusammenarbeit im Wahlkampf anstrebt, sind weiterhin zerstritten darüber, welche Kandidaten in Berlin für die Linkspartei antreten sollen.

Die WASG fühlt sich, wie berichtet, durch die Benennung des türkischstämmigen Professors Hakki Keskin als Berliner PDSKandidat übergangen, zumal sie Keskin nationalistische Parteinahme für die türkische Regierung vorwirft.

Die PDS hingegen machte den WASG-Vertretern nach Angaben ihres Verhandlungsführers Carsten Schatz gestern erneut klar, wer aus ihrer Sicht das Sagen hat: Der WASG stehe es frei, der PDS Kandidaten vorzuschlagen, sagt Schatz, der Landesgeschäftsführer seiner Partei ist. „Die Entscheidung, wer für die PDS kandidiert, liegt aber bei uns.“ Trotz der Verstimmung vereinbarten die Parteien, Ende Juli weiter über eine mögliche Zusammenarbeit zu reden. lvt

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