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Berlin: PDS zieht mit bei höherer Kita-Gebühr Ab August zahlen Eltern mehr

Böger will bei Heimplätzen sparen

Die PDS unterstützt die Pläne des Senats, die KitaGebühren für Besserverdienende ab August zu erhöhen. Der Kita-Mindestsatz für die Ganztagsbetreuung beläuft sich in Berlin auf rund 49 Euro, der Höchstsatz auf 286 Euro. Der Berliner Höchstsatz gilt für Eltern, deren Jahres-Einkommen bei mehr als 76 700 Euro oder umgerechnet bei einem Monatseinkommen von rund 6400 Euro. Zum Vergleich: In Hamburg zahlen Eltern bei einem Monatseinkommen von 6400 Euro pro Kita-Platz 383 Euro – fast 100 Euro mehr.

Unter der Regie von Bildungssenator Klaus Böger (SPD) will die Verwaltung prüfen, wie Gebühren „sozial gerechter verteilt werden können“, sagte Behördensprecher Thomas John. Berlin nimmt pro Jahr rund 66 Millionen Euro über Elternbeiträge ein. Um mehr Geld in die Landeskasse zu bringen, könnte die Verwaltung die Staffelung der Gebührensätze ändern. In Berlin gibt es neun Einkommensstufen, in Hamburg sogar 48. Dadurch könnten auch die Gebührensätze für Spitzenverdiener noch einmal kräftig angezogen werden. CDU, FDP und Grüne und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft lehnen eine Erhöhung der Kita-Beiträge ab.

Sparen will Böger auch bei den Heimplätzen. Für die Heimunterbringung von rund 7300 Jugendlichen zahlte das Land im vergangenen Jahr 298 Millionen Euro. Die Betreuung bei Pflegeleltern oder in Tagesgruppen ist wesentlich billiger sib

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