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Die Pflege der Parkanlagen ist teuer - aber es scheint ein Kompromiss in Sicht.

© dpa

Pflichteintritt Park Sanssoucis: Kompromiss in Sicht

Offenbar ist eine Einigung im Fall der umstrittenen Eintrittsgebühr für den Park Sanssoucis in Sicht. Ganz vom Tisch ist die Gebühr damit aber nicht.

Von Peer Straube

Im Streit um die Einführung eines Pflichteintritts für den Park Sanssouci haben sich die Vertreter Brandenburgs im Stiftungsrat offenbar geeinigt. Nach PNN-Informationen will das Gremium, das mit Vertretern der drei Geldgeber der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) - dem Bund, Berlin und Brandenburg - besetzt ist, heute Nachmittag einen Kompromiss beschließen.

Danach will es die rot-rote Landesregierung der Stadt Potsdam ermöglichen, von der Tourismusbranche eine sogenannte Fremdenverkehrsabgabe einzufordern, die dann für die Pflege der Welterbe-Parks verwendet werden soll. Für die Umsetzung der Pläne hat die Landeshauptstadt bis 2014 Zeit - kommt eine bestimmte Summe nicht zusammen, soll stattdessen der Parkeintritt eingeführt werden.

SPSG-Chef Hartmut Dorgerloh fordert bekanntlich seit langem einen Pflichteintritt für Park Sanssouci, der für Erwachsene zwei Euro kosten und jährlich zwischen Ostern und Ende Oktober erhoben werden soll. Mit den Einnahmen will die Stiftung einen Teil des Pflegedefizits in den Parks ausgleichen. Nach SPSG-Angaben fehlen dafür jährlich 4,5 Millionen Euro.

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