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Berlin: Platzeck würdigt Hildebrandt

Potsdam – Sie hat der ostdeutschen Sozialdemokratie nach der Wende ihren Stempel aufgedrückt: Brandenburgs frühere Sozialministerin Regine Hildebrandt (SPD). Am Dienstag wäre die Politikerin 70 Jahre alt geworden.

Potsdam – Sie hat der ostdeutschen Sozialdemokratie nach der Wende ihren Stempel aufgedrückt: Brandenburgs frühere Sozialministerin Regine Hildebrandt (SPD). Am Dienstag wäre die Politikerin 70 Jahre alt geworden. Bei einer Feierstunde erinnerten rund 150 Freunde und Weggefährten an die Ende 2001 verstorbene Sozialdemokratin. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) würdigte das Engagement der „Mutter Courage des Ostens“. Weit entfernt von Ostalgie habe Hildebrandt nach der deutschen Wiedervereinigung um den Fortbestand ostdeutscher Einrichtungen wie Kindergärten und Polikliniken gekämpft. Es sei ihr dabei nicht darum gegangen, die DDR zu verteidigen. Vielmehr habe sie Erreichtes retten wollen, um ein solidarisches Miteinander zu ermöglichen. Mit Blick auf die heutige rot-rote Landesregierung bekannte Platzeck, wichtige Dinge erst spät von Hildebrandt gelernt zu haben. 1999 hatte Hildebrandt ihr Ministeramt aufgegeben, weil sie eine Koalition mit der CDU ablehnte. Die 1941 in Berlin geborene Hildebrandt war 1996 an Krebs erkrankt und 2001 gestorben. dapd

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