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Berlin: Pokémons Finale in Berlin

Die Einführungstournee der neuen Spielgeneration endete in den Arkaden am Potsdamer Platz

Der sechsjährige Jonas Kloske erklärt die Abläufe auf seinem Bildschirm: „Ich habe schon vier Pokémons gefangen. Zu Hause habe ich die SaphirEdition. Da habe ich erst angefangen zu üben. In Level 3 habe ich ein Pokémon bekommen und es auf Level fünf trainiert.“ Wer nur Bahnhof versteht, braucht sich nicht zu wundern. „Wenn Kinder sich über Pokémonspiele unterhalten, versteht man eigentlich nichts“, sagt Stefan Gundelach und lacht. „Aber es ist ja auch schön, wenn gewisse Dinge in der Kinderwelt bleiben.“ Er betreut die Pokémontournee 2003, die an 16 Stationen quer durchs Land für die neue Spielgeneration wirbt.

Ziel des Spieles ist es, möglichst viele Comictiere zu fangen und zu trainieren, um sie hinterher im Kampf gegeneinander antreten zu lassen. Die neuen Editionen „Rubin“ und „Saphir“ sind zwar komplett für den Fang der insgesamt über hundert Pokémons gerüstet, schneller geht es aber, wenn man zwei Geräte zusammenschließt und die putzigen Tiere austauscht.

Der Werbeaufwand der Tournee ist groß. Überall stehen Konsolen, an denen Kinder die neuen Spiele ausprobieren, auf einer Bühne treten nacheinander Ben, Special D., Oli P., Trooper Da Don auf und draußen speien Feuerspucker dem Moderator fast ein Ohr ab. Insgesamt 50 Personen waren bei jeder Etappe im Einsatz.

Tom Volk, 9 Jahre, steht vor dem Schminkstand. Er sammelt seit zwei Jahren Pokémonkarten. „Ich habe etwa 500.“ Heute interessiert ihn ein Anstecker mit dem Saphir-Pokémon. „Davon bin ich hin und weg!“ Das Spiel Pokémon kam vor vier Jahren auf den Markt. Es lebt hauptsächlich von seinen Nebenprodukten. Eine Comicfilmserie begleitet das Spiel seit dem Beginn, ebenso die Figuren aus Plastik, die Sammelkarten und andere Produkte mit Pokémonaufdruck, die hier in Massen verteilt und in Pokémonplastiktaschen nach Hause getragen werden. cof

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