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Polizei-Bilanz: Mehr Festnahmen auf Berliner WM-Feiern

Die Polizei hat während des Spiels Ekuador gegen Deutschland in Berlin 85 Personen vorübergehend festgenommen. Man sei dennoch "sehr zufrieden" mit den Feiern.

Berlin - Dies seien mehr Gewahrsamnahmen als sonst bei WM-Spielen üblich, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Er hob jedoch hervor, dass zu dem entscheidenden Vorrundenspiel der DFB-Elf deutlich mehr Menschen zu den WM-Veranstaltungen in Berlin gekommen seien als bisher. Auf dem Fan-Fest auf der Straße des 17. Juni wurde mit 700.000 Menschen ein neuer Zuschauerrekord verzeichnet.

Insgesamt haben bislang 3,5 Millionen Menschen die Fan-Meile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule besucht. Der Berliner Senat wollte am Mittwochnachmittag über die Weiterentwicklung der Angebote auf dem deutschlandweit größten Fan-Fest informieren.

Nach Angaben des Sprechers verliefen die bisherigen Veranstaltungen weitgehend friedlich und ohne «nennenswerte Zwischenfälle». Neben einigen Fällen von Körperverletzung ahndeten die Beamten vor allem Delikte wie den Verstoß gegen des Betäubungsmittelgesetz sowie Taschendiebstahl und Pfandbetrug. Insgesamt waren bis zu knapp 5000 Polizisten im Einsatz.

Nach Angaben des Traffic Service Berlin blieben trotz der WM-Begegnung größeren Staus in der Hauptstadt aus. Die Berliner sowie ihre Gäste seien vorbildlich mit den öffentlichen Verkehrmitteln angereist. Laut Polizei nutzten auch viele Stadionbesucher die Parkplätze am Messegelände. Zu Verkehrsbehinderungen kam es durch mehrere Autocorsos in der City. Zahlreiche Autofahrer fuhren nach dem 3:0-Sieg der deutschen Elf laut hupend durch die Straßen, von denen einige gesperrt wurden. (tso/ddp)

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