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100 Beamte im Einsatz: Razzia gegen Drogenhändler

Seit den frühen Morgenstunden durchsuchen die Drogenfahnder des Landeskriminalamts mehrere Wohnungen in Potsdam und Berlin. Auch das Vereinsheim der Hells Angels in Potsdam haben die Ermittler im Visier.

Einhundert Polizeibeamte durchsuchten seit den frühen Morgenstunden am Dienstag mehrere Wohnungen in Potsdam, dem Potsdamer Umland und Berlin. Betroffen von der Razzia ist auch das Vereinsheim des Rockerclubs Hells Angels in der Potsdamer Charlottenstraße, die sich vor eineinhalb Wochen aufgelöst haben.

Anlass für die Razzia ist ein Verfahren gegen großangelegten Drogenhandel, das die für organisierte Kriminalität zuständige Schwerpunktstaatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder) führt. Es gebe zwar einzelne Bezüge zu kriminellen Rockern, hieß es aus Ermittlerkreisen. Jedoch richte sich dieses Verfahren vorrangig nicht gegen Rockerkriminalität.

Um sechs Uhr morgens rückten die Ermittler und Drogenfahnder des Landeskriminalamtes (LKA), Kräfte einer Einsatzhundertschaft und Beamte mit Drogenspürhunden an. In Potsdam wurden nach vorläufigen Polizeiangaben drei, im Potsdamer Umland sieben Objekte und in Berlin eine Wohnung durchsucht. Nähere Informationen zu der Razzia und zu dem Verfahren wollen Polizei und Staatsanwaltschaft im Laufe des Tages bekannt geben.

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