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Kontrolle auf der Autobahn.

© Imago

A 113 in Berlin: 16-Jähriger fuhr auf der Autobahn - statt Mann ohne Führerschein

Auf dem Seitenstreifen der A 113 tauschten Fahrer und Beifahrer mehrmals die Plätze - das Problem: Beide hatten keinen Führerschein, dafür saßen aber noch zwei Kinder mit im Auto.

Einen kuriosen Fahrerwechsel beobachteten Polizisten am Sonntagmittag auf der A 113: Gegen 15.30 Uhr sahen sie zunächst, wie ein BMW auf dem Seitenstreifen der A113 hielt. Die Polizisten gingen davon aus, dass das Fahrzeug eine Reifenpanne hätte und waren daher recht überrascht, als plötzlich der sehr jung aussehende Beifahrer ausstieg, mit dem Fahrer den Platz tauschte und das Auto weiterfuhr. Die Polizisten fuhren vor den BMW und signalisierten dem Fahrer, zu stoppen; der versuchte zunächst, mit einigen waghalsigen Fahrmanövern zu entkommen. Einige hundert Meter später stoppte der Wagen quer zur Fahrbahn; Fahrer und Beifahrer tauschten erneut die Plätze. Mehrere andere Fahrzeuge mussten abrupt bremsen, um einen Zusammenstoß mit dem BMW zu verhindern.

Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der nun auf dem Fahrersitz sitzende, ein 25-Jähriger, keinen Führerschein hatte. Der Beifahrer, der zwischenzeitlich gefahren war, war erst 16 Jahre alt. Außerdem saßen noch zwei sechs und neun Jahre alte Kinder auf dem Rücksitz, für die allerdings keine Kindersitze vorhanden waren. Die Beamten schrieben Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, fuhren den BMW mit Zustimmung des Halters von der Autobahn und untersagten den beiden die Weiterfahrt. Ein Bekannter, der einen Führerschein hatte, holte das Auto wenig später ab.  stb

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