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Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild)

© dpa

A111 in Berlin-Charlottenburg-Nord: Autofahrerin legt sich mit Sommerreifen auf's Dach

Am Samstagmorgen gab es zwei Verletzte bei einem Unfall auf der Stadtautobahn A 111: Am Heckerdamm hatte sich ein Kleinwagen überschlagen. Die A111 war stadteinwärts drei Stunden gesperrt.

Mit Sommerreifen durch den Winter: Das kann bei schwierigen Witterungsverhältnissen richtig gefährlich werden. Nicht umsonst heißen die Winterreifen im Fachjargon "M+S-Reifen" - also Matsch-und-Schnee-Reifen. Seit 2010 sind Autofahrer zwingend dazu verpflichtet, bei schlechtem Wetter - Eis, Glätte, Schnee, Matsch - Winterreifen aufzuziehen. Ansonsten droht ein Bußgeld zwischen 40 und 80 Euro.

Eine 23-Jährige scheint das am Samstag vergessen zu haben - obwohl die Fahrschule noch gar nicht so lange zurückliegen kann. Laut Polizei fuhr sie gegen 4.20 Uhr mit ihrem japanischen Kleinwagen über die Stadtautobahn BAB 111 stadteinwärts. Mit an Bord war eine 26-Jährige. An der Ausfahrt Heckerdamm verlor die Fahrerin die Kontrolle über ihr Auto, prallte erst gegen eine Betonbegrenzung, riss dann eine Warnbake um und überschlug sich. Der Wagen blieb schließlich mit dem Dach nach mitten oben auf der Fahrbahn liegen.

Die Feuerwehr musste eine der Frauen aus dem Auto befreien, die andere konnte aus eigener Kraft aus dem Wagen klettern. Zum Glück trugen beide bloß Prellungen davon. Sicherheitshalber wurden sie zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Nach dem Unfall war die A 111 nach Auskunft der Feuerwehr bis etwa 6.30 Uhr gesperrt.

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