zum Hauptinhalt
Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Alexanderplatz in Berlin-Mitte: Mann bepöbelt Passanten rassistisch

Am Sonntagmittag hat ein 45-Jähriger drei Passanten - darunter zwei Mädchen - auf dem Alexanderplatz rassistisch beschimpft. Er hatte außerdem eine Dose mit Pfefferspray bei sich.

Die Mädchen hatten gegen 12 Uhr eine Polizeistreife auf dem Alexanderplatz angesprochen. Sie erzählten, sie seien von einem Mann verfolgt und rassistisch beleidigt worden. Die Beamten ließen sich den Mann von den Mädchen zeigen. Er stand ein Stück weiter bei einem Afrikaner und redete auf ihn ein. Hinter seinem Rücken hielt der Pöbler laut Polizei eine Dose mit Pfefferspray versteckt.

Die Beamten gingen zum Duo hinüber und überprüften den Mann. Der Afrikaner war wohl sehr froh über das Eintreffen der Polizisten: Er gab an, dass auch er von dem 45-Jährigen rassistisch beleidigt worden sei. Offenbar war der 45-Jährige auf Ärger aus - für den Fall, dass sich eines seiner Opfer wehren würde, hatte er das Pfefferspray mitgenommen. Ärger gab es dann auch, allerdings für den 45-Jährigen: Gegen ihn wird nun wegen Volksverhetzung ermittelt. Das Pfefferspray wurde von den Beamten beschlagnahmt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false