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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Alexanderplatz in Berlin-Mitte: Mann in S-Bahn mit eigenem Motorradhelm verprügelt

Zwischen den S-Bahnhöfen Alexanderplatz und Hackescher Markt wurde ein junger Mann am Sonntagmorgen von zwei anderen verprügelt - mit seinem eigenen Motorradhelm.

Opfer und Täter waren sich nach Angaben der Bundespolizei am Sonntagmorgen gegen 2 Uhr in der S-Bahnlinie 5 begegnet. Alle drei waren betrunken. Die Täter - 21 und 25 Jahre alt, schon wegen Gewaltdelikten bei der Polizei bekannt - beleidigten und provozierten ihr späteres Opfer, einen 20-Jährigen. Dieser verlor die Fassung: Wütend schleuderte er seinen Motorradhelm nach den Pöblern.

Ob er traf oder verfehlte, konnte die Bundespolizei am Montagmittag nicht sagen. Die Pöbler gingen nach dem Wurf auf den 20-Jährigen los, brachten ihn zu Boden und schlugen dem jungen Mann mit dem eigenen Motorradhelm "gezielt mehrfach auf seinen Kopf." Außerdem traten die Angreifer auf ihr Opfer ein.

Mehrere andere Passagiere gingen dazwischen und trennten die Angreifer von ihrem Opfer. Als die S-Bahn in den Bahnhof Hackescher Markt einfuhr, wollten die Schläger türmen - wurden aber von Bundespolizisten gestellt und festgenommen. Der Geschlagene wurde nicht schwer verletzt, die Prellungen und Blutergüsse im Gesicht wurden vor Ort von einem Arzt versorgt.

Die beiden Täter stammen aus Marzahn und Friedrichsfelde. Sie wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt und kamen später wieder auf freien Fuß.

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