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Anschlag bei Demo: Sprengsatz war doch keine Splitterbombe

Der Sprengsatz, der am Samstag bei einer Demonstration zwei Polizisten schwer verletzt hat, enthielt keine Metallteile.

Das teilte Innensenator Ehrhart Körting in der Fragestunde des Parlaments mit. Den Polizisten hätten im Krankenhaus Pappteile des Sprengkörpers und Gewebefetzen ihrer Uniformen aus den Beinen entfernt werden müssen, sagte Körting weiter. Bei dem Sprengkörper soll es sich um pyrotechnisches Material gehandelt haben, das professionelle Feuerwerker benutzen, aber nicht um einen sogenannten Polenböller oder einen selbst gebauten Explosionskörper. Der Sprengsatz war aus dem Autonomen-Block bei einer Demonstration gegen die Sparbeschlüsse der Bundesregierung in eine Gruppe von Polizisten geworfen worden. Drei Tatverdächtige sind laut Körting festgenommen und wieder freigelassen worden, weil der Tatverdacht für Untersuchungshaft nicht ausreichte. Doch sei in den Wohnungen der drei Männer pyrotechnisches Material gefunden worden. Körting sagte, die „signifikante Steigerung“ bei linksautonomen Gewalttaten mache ihm Sorgen. Bei der Demonstration waren 1200 Polizisten im Einsatz. wvb.

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