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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Bei nächtlichem Einsatz in Berlin-Kreuzberg: Hubschrauberpilot der Polizei mit Laser geblendet

Der Pilot eines Polizeihubschrauber wurde Mittwochabend mit einem Laserpointer geblendet. Er war unter anderem wegen der Rigaer Straße in der Luft. Ein Verdächtiger ist gefasst.

Das ging ins Auge: Ein Hubschrauberpilot der Polizei ist am Mittwochabend während eines Einsatzes in Kreuzberg mit einem Laserpointer geblendet und verletzt worden. "Der Hubschrauber war unter anderem wegen der Rigaer Straße im Einsatz", hieß es bei der Polizei. Nach dem Polizeieinsatz in der Rigaer Straße 94 am Mittwoch waren in Prenzlauer Berg und Kreuzberg Autos angezündet und Bankfilialen mit Steinen angegriffen worden.

Der Verdächtige fühlte sich vom Lärm gestört

Der Angriff auf den Piloten ereignete sich um 22.10 Uhr, als der Hubschrauber die Lausitzer Straße überflog. Der Strahl kam aus der Wohnung eines 60-Jährigen, der später festgenommen wurde. Bei ihm wurde der Laserpointer gefunden. Er gab an, dass ihn der Lärm des Hubschraubers gestört habe.

Der Hubschrauberpilot hatte so starke Schmerzen, dass er den Steuerknüppel an seinen Copiloten abgeben musste. Der Copilot lenkte den Hubschrauber zurück zum Landeplatz in Ahrensfelde. Der Pilot musste ärztlich versorgt werden.

Der 60-Jährige wird sich wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr verantworten müssen.

Erst vor zwei Wochen war die Besatzung eines Polizeihubschraubers mit einem Laserpointer geblendet worden, während sie Neu-Hohenschönhausen überflogen.

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