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Rettungswagen mit Blaulicht im Einsatz.

© dpa

Berlin-Charlottenburg: Bauarbeiter von Regionalzug tödlich verletzt

Am Sonntagmorgen ist nahe dem Bahnhof Charlottenburg ein Arbeiter von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden.

Der Unfall geschah nach Polizeiangaben gegen 7.25 Uhr morgens etwa 60 Meter westlich des Bahnhofs Charlottenburg. Ein Zug der Linie RE1 erfasste den Mann und verletzte ihn tödlich. Da der Zug nicht im Bahnhof Charlottenburg hält, fuhr er recht schnell. Was für eine Tätigkeit der 44-Jährige ausübte, ist unklar. Die Feuerwehr wurde erst um 7.36 Uhr wegen einer verletzten Person alarmiert, und zwar von der Deutschen Bahn. Erst am Einsatzort erkannten die Feuerwehrleute, dass sie nicht mehr helfen können. Ein Grund für die etwa zehnminütige Verzögerung ist nicht bekannt. Die Berliner Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, auch das Landesamt für Arbeitsschutz wurde eingeschaltet. Der Unfall geschah einen Tag nach dem Beginn der Bauarbeiten auf dem Abschnitt von Charlottenburg nach Spandau. Die Umstände sind noch nicht geklärt, sagte ein Bahnsprecher. Die Fahrgäste im Regionalexpress vom Bahnhof Zoo Richtung Magdeburg mussten fast zwei Stunden im Zug ausharren, ehe dieser weiterfahren durfte. Der Verkehr zwischen Charlottenburg und Wannsee war von 7.25 Uhr  bis 9.30 Uhr unterbrochen. Die Fahrten des RE 1 begannen und endeten in dieser Zeit  in Potsdam, Züge der RE 7 aus Dessau fuhren bis Wannsee. An dem von dem Regionalexpress befahrenen Gleis finden keine Bauarbeiten statt. Gesperrt sind auf der Stadtbahn der Abschnitt zwischen Ostbahnhof/Alexanderplatz und Zoo. Zudem ist der Bereich von Charlottenburg nach Spandau gesperrt. Warum der Arbeiter auf oder zu nahe an dem befahrenen Gleis stand, ist nach Angaben des Bahnsprechers noch unklar.

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