zum Hauptinhalt
Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Charlottenburg: Streit unter Autofahrern um Fahrstil eskaliert

Die Aggression im Straßenverkehr steigt. Selbst am Ostersonnabend gerieten zwei Autofahrer in einen heftigen Streit. Darunter war ein Polizist.

Samstagnachmittag sind zwei Verkehrsteilnehmer in Westend aneinander geraten. Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr ein 22-jähriger Mann, der sich in Ausbildung bei der Polizei Berlin befindet, gegen 16.10 Uhr mit seinem BMW den Kaiserdamm in Richtung Theodor-Heuss-Platz. An der Einmündung Soorstraße bog eine 56-Jährige mit ihrem Toyota nach rechts in den Kaiserdamm ein. Nach Aussage des 22-Jährigen, ohne dabei auf den Fließverkehr zu achten. Nach einer eingeleiteten Gefahrenbremsung folgte der BMW-Fahrer der Frau und betätigte dabei Lichthupe und Warnsignal.

Als Antwort soll die Fahrerin ihm den gestreckten Mittelfinger gezeigt haben. Der junge Mann soll daraufhin die Autofahrerin überholt, ausgebremst und zur Rede gestellt haben. Als er nach dem geführten Streitgespräch wieder zu seinem Fahrzeug ging, soll sie mit aufheulendem Motor auf ihn zu und dicht an ihm vorbei gefahren sein, so dass sie ihn noch mit ihrem Fahrzeugaußenspiegel am Ellenbogen berührt haben soll. Gegen die Frau wird nun wegen versuchter gefährlicher  Körperverletzung und Beleidigung im Straßenverkehr ermittelt. Den BMW-Fahrer, der sich als Zivilpolizist ausgegeben haben soll, erwarten nun neben einer Anzeige wegen Amtsanmaßung, auch Ermittlungen wegen Beleidigung und Nötigung im Straßenverkehr.

Zur Startseite